Rolfing® Strukturelle Integration ist eine Form der manuellen Körperarbeit, die den Körper (neu) ausrichtet, so dass er alle Haltungen und Bewegungen mit Leichtigkeit und ohne Anstrengung ausführen kann. Der Name stammt von der Begründerin Dr. Ida P. Rolf, einer amerikanischen Biochemikerin, die bereits in den 1940ern begann, ihre Methode zu entwickeln. Dr. Rolf fand heraus, dass man durch die systematische Ausrichtung des Bindegewebes eine bessere Körperhaltung sowie einfachere Bewegungsabläufe erzielen kann.
Das Bindegewebe, auch Faszien genannt, durchzieht unseren ganzen Körper als eine Art Netz und umgibt alle Muskeln, Knochen, Nerven und Organe. Sind die Faszien richtig ausgerichtet, können Verspannungen oder Schmerzen, die durch schlechte Körperhaltung, einseitige Belastungen, oder auch Unfälle verursacht wurden, gelindert werden, oder sogar ganz verschwinden. Klienten verspüren außerdem häufig ein gesteigertes Wohlbefinden, sowohl körperlich als auch seelisch.
Die systematische Neuausrichtung des Körpers wird normalerweise in zehn aufeinander aufbauenden Sitzungen durchgeführt. Dabei hat jede einzelne Sitzung dieser 10er-Serie ein bestimmtes Ziel, was wiederum die ganzheitliche Ausrichtung des Körpers ermöglicht. Die größten Veränderungen verspüren Klienten daher meist nach einer kompletten 10er-Serie. Erfahren Sie hier mehr über die 10er-Serie.
Rolfing® kann bei vielen häufig auftretenden Beschwerden helfen, wie zum Beispiel bei:
- Rücken- und Schulterschmerzen
- Hüft- und Knieleiden
- Stress- und verspannungsbedingten Nackenbeschwerden sowie Kopfschmerzen oder Migräne
- RSI-Syndrom (z.B. Karpaltunnelsyndrom)
Rolfing® kann auch förderlich sein:
- nach Unfallverletzungen (z.B. Schleudertrauma)
- bei anhaltenden Schmerzen in Folge einer Operation
- zur Verbesserung von Flexibilität und Körperhaltung
- zur Optimierung der Leistungsfähigkeit in Sport, Tanz oder Musik
- zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes
- zur Neuausrichtung des Körpers nach der Schwangerschaft und Stillzeit